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Alfred: oder die Frage nach Recht und Ordnung

Alfred liebt andere Menschen, seine Eltern, die Geschwister, seine Freunde, er liebt sein Leben, in dem auch ein Hund mitspielt. Dem Tötungszwang entzieht er sich, indem er für die Dauer des kollektiven Wahns der Welt entflieht. Ein Zufall kommt ihm dabei zu Hilfe. Ein Zufall aber beendet auch seine anschließende, abenteuerliche Wanderung durch ein vom Krieg zerstörtes Europa.

Was geschieht mit einem durch und durch gutartigen Menschen, der den Krieg verabscheut, das Töten anderer Menschen für die eigene Person ausschließt, der aber durch Schicksalswege, auf die er keinen Einfluss hat, dazu gezwungen werden soll, gegen sein eigenes Gewissen, gegen seine tiefste innere Überzeugung zu handeln?

Jürgen Drews, 1933 in Berlin geboren, studierte an der Freien Universität Berlin und in Innsbruck, habilitierte sich in Heidelberg, wurde dort Professor für Innere Medizin sowie Professor für Molekulare Genetik an der Medical School des Staates New Jersey, USA. Von 1976-1998 leitete er die weltweite Forschung und Entwicklung großer international tätiger Pharmafirmen, zuletzt als Mitglied der Konzernleitung von Hoffmann-La Roche, Basel. Er ist heute freiberuflich tätig und lebt in der Nähe von München und im Tessin, Schweiz. 2004 erhielt er den Beckmann Preis der »American Laboratory Association« für bedeutende Beiträge zur Arzneimittelforschung. Drews veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Artikel sowie etliche Fachbücher, z. B. »In Quest of Tomorrow’s Medicines« (Springer, New York, 2000). Daneben publizierte er mehrere Romane, u. a. »El Mundo oder Die Leugnung der Vergänglichkeit« (2003), »Menschengedenken« (2005), »Das Mörderspiel« (2006), »Wie wir den Krieg gewannen« (2007) sowie Erzählungen und Gedichtbände. Bei Buch&media sind von ihm erschienen: »Der verschwundene Pianist« (Roman, 2009), »Unter der Himmelsuhr« (Roman, 2010), »Wendelins Traum« (Roman, 2012), »Das andere Gesicht« (Sechs Erzählungen, 2013), »Wo aber Gefahr ist« (Roman, 2015), »Jonas – Hundegeschichten« (2016), »Glück und Entfremdung« (Roman, 2017) sowie »Der Weg nach Repente« (Roman, 2018).