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Wendelins Traum

Autor Jürgen Drews
Das Leichte wird schwer, und das Schwere wird leicht: Der häufige Wechsel der erzählerischen Perspektive zwischen Diesseits und erträumtem Jenseits verleiht diesem Roman seine überaus reizvolle Mischung aus irdischer Authentizität und ironisch-märchenhafter Leichtigkeit.

Roman, 2012, ISBN 978-3-86520-432-5 Kurze Inhaltsangabe: Ein Mann liegt seit einem Jahr im Koma. Die Ärzte, Angehörige und Freunde hoffen auf ein Wunder. Während dieser Zeit des Wartens erzählt die Seele des komatösen Patienten von seinem Leben auf der Erde und seinem Aufenthalt in einem geträumten Jenseits. Geschildert werden Wendelins Kindheit, seine frühe katholische Prägung durch die Mutter sowie seine erste Begegnung mit dem Tod. Gemeinsam mit Wolfgang Wendelin und seinen Freunden erlebt der Leser die Nachkriegszeit, die Verkrampfungen des Kalten Krieges, Wendelins Tätigkeit als Pfarrer in der DDR, die Vereinigung Deutschlands und die Jahre danach aus wechselnden Blickwinkeln. Die irdischen Ereignisse, von denen die Wendelin-Seele berichtet, werden hin und wieder durch Szenen und Begegnungen aus dem fiktiven Jenseits ergänzt – mit dem Schuss Ironie, der nötig ist, um diese Perspektive in der Schwebe zu halten.